Kavalla News Blog - Andre Jasmog ermittelt

Interessantes, und optisch schön aufgearbeitetes Blog-Format.

Die Interviews sind gut geführt (W-Fragen sehr gut!) und auch gut strukturiert.
Fließtexte sind jedoch immer sehr schlecht lesbar. Da lohnt es sich ein paar Absätze und Zwischenüberschriften einzufügen. (Zum Beispiel bei: "Wer ist GP eigenTlich")

Und ja, dann kommt noch der nächste Punkt: Die Rechtschreibkorrektur! - Generell sollte man sowieso jeden längeren Text in "Word" oder einer Alternative eingeben, damit das Programm mit Rechtschreibprüfung schon mal die ganzen Flüchtigkeitsfehler findet.
Zusätzlich ist das 4-Augen-Prinzip im Journalismus eine Goldene Regel, damit Beiträge immer gegengelesen werden, bevor man sie veröffentlicht.

Darüber hinaus gibt es noch ein paar - ich sach ma - "journalistische Grundideen", die es Autoren erleichtert, Texte sinnvoll zu strukturieren.

1) Journalistische Darstellungsformen - (Als kleines 1x1 und Anregung für zukünftige Formate )

2) Prinzip der umgekehrten Pyramide - (Art und Weise, wie Journalisten den Informationsgehalt eines Artikels eingängig strukturieren)

3) "Der Küchenzuruf"

Hoffe mal, mit dem kurzen Kommentar hier konnte ich Euch besseres Feedback geben als einfach nur an der Abstimmung teilzunehmen.

Ich persönlich kann Euch für die Idee mit dem News-Blog nur die Daumen drücken und Euch wünschen, dass Ihr Euch noch lange Zeit den Elan erhaltet, regelmäßig neue Beiträge zu veröffentlichen! Auf jeden Fall eine gelungene Sache! Danke dafür und weiter so

Hochachtungsvoll
ElDesmondo

PS: gibt noch eine Reihe kurzer und eingängiger Handwerksregeln, die einem das Schreiben nochmal erleichtern:

1. Kurze Sätze
2. aktive Formulierungen
3. abwechslungsreiche Verben, beschreibende Adjektive
4. Füllwörter vermeiden (ggfs. streichen)
5. auf Augenhöhe kommunizieren

Und: Im Gegensatz dazu noch die (mMn beste) Zusammenfassung für literarisches Schreiben (also fiktives Schreiben, aber davon seid Ihr ja nicht so weit entfernt ) :

Von Frank L. Visco:

My several years in the word game have learnt me several rules:

• Avoid alliteration. Always.
• Prepositions are not words to end sentences with.
• Avoid cliches like the plague. (They're old hat.)
• Employ the vernacular.
• Eschew ampersands & abbreviations, etc.
• Parenthetical remarks (however relevant) are unnecessary.
• It is wrong to ever split an infinitive.
• Contractions aren't necessary.
• Foreign words and phrases are not apropos.
• One should never generalize.
• Eliminate quotations. As Ralph Waldo Emerson once said: "I hate quotations. Tell me what you know."
• Comparisons are as bad as cliches.
• Don't be redundant; don't use more words than necessary; it's highly superfluous.
• Profanity sucks.
• Be more or less specific.
• Understatement is always best.
• Exaggeration is a billion times worse than understatement.
• One-word sentences? Eliminate.
• Analogies in writing are like feathers on a snake.
• The passive voice is to be avoided.
• Go around the barn at high noon to avoid colloquialisms.
• Even if a mixed metaphor sings, it should be derailed.
• Who needs rhetorical questions?